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Kaffee und Paralympics (01)

Last updated on 2022-11-13

Kaffee

Mein Schlafrhythmus ist derzeit völlig kaputt. Theoretisch müsste ich wahrscheinlich mal vier Wochen ganz ohne Kaffee auskommen, aber das ist zur Zeit einfach keine Option. Als Kaffee kommt momentan ein Dallmayr Crema d’Oro in die Tasse, den ich als günstigen Angebots-Großbeutel im Supermarkt aufgelesen hatte. Trinkt sich als Americano wie als Milchkaffee ebenso wie handgefiltert ganz angenehm, nichts besonderes, aber ein guter Alltagskaffee.

Paralympics

Heute beginnen in Tokio die Paralympics. Und nachdem ich – für meine Verhältnisse – sehr viel von den regulären olympischen Spielen im TV oder Stream angeschaut habe, habe ich mir vorgenommen, auch die paralympischen Spiele, soweit möglich, täglich anzuschauen. Inklusion beginnt schließlich im Kopf. (Als sehr positiv bei der Olympia-Berichterstattung habe ich übrigens die guten Interviews von und mit Kristina Vogel empfunden, und ihre ganz selbstverständliche Präsenz.)

Was auffällt: der Großteil der werbenden Kommunikation für die Paralympics läuft auf Inspiration Porn hinaus. Das ist natürlich gerade bei so einem Event schwer zu vermeiden. So, wie über die nicht behinderten SportlerInnen möglichst persönlich und emotional berichtet wurde, wird natürlich auch über die AthletInnen hier berichtet, und harte Arbeit, Entbehrung etc. pp. gehört in den Kontext des „Alles Gebens“ für die Spiele.

Rebecca Maskos hat sich die deutsche Werbung für den ParaSport genau angesehen. Das Heroische stehe im Vordergrund, „Übermenschen, die ihre Behinderung ‚überwinden'“.

Darunter verweist sie als Kontrast zum exzellenten Video der Kampagne WeThe15:

Ich bin gespannt, wie die Berichterstattung bei ARD und ZDF ausfallen wird. Ich kann jetzt schon sagen, dass ich Sportarten erleben werde, von denen ich nicht mal ahnte, dass es sie gibt, und meine Welt wird dadurch größer und bunter werden.

Und nun schalte ich um zur Eröffnungsveranstaltung. Mit einem frischen Kaffee!

Veröffentlicht in Querbeet

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