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Filmnachlese 2021 – was vom Jahre übrig blieb

Last updated on 2023-12-25

Army of the Dead

Zack Snyders Zombie-Apokalypse ist vom Grundtenor her eher B-movie. Das macht aber eigentlich wenig; der Cast spielt gut auf (Schweighöfer, coole Backe; die nachträglich eingebaute Tig Notaro desselben). Heist-in-Vegas-meets-ZNation. Ein bisschen viel Gemetzel, eine Menge schräge Ideen (und Filmzitate), insgesamt durchaus (untotes) Popcorn-Kino. Mir gefiel’s, ist aber nicht jedermensch‘ Sache.

A Simple Favour

Zu Beginn lernen wir eine wirklich unsympathische Vloggerin kennen, die sich auf komischen Umwegen mit einer Super-Mom anfreundet. Was auf den ersten paar Minuten nach einem echt ätzenden Film aussieht, kippt bald darauf in einen der interessantesten und schrägesten Filme, die ich seit langem gesehen habe, mit einigen abgedrehten Wendungen. Lohnt sich.

Bosch (Season 7)

Crouching Tiger Hidden Dragon 2

Teil 1 war ja schon gewöhnungsbedürftig, Teil 2 ist leider komplett verzichtbar.

Da 5 Bloods

Fängt gut an, lässt dann aber stark nach. Spike Lee verarbeitet hier Vietnam- und Veteranen-Traumata. Toll besetzt, unvermeidlich Reminiszenzen an Good Morning Vietnam, eine Menge erwartbar böse Kritik. Aber selbst Chadwick Boseman und Delroy Lindo können es am Ende nicht rausreißen. Sehr durchwachsen.

Nomadland

Frances McDormand spielt die Hauptrolle in iesem Oscar-gekrönten Drama. Melancholisch, sarkastisch, toll.

Palm Springs

In den ersten fünf Minuten dachte ich noch, Ogott wie furchtbar. Ein gruseliges Groundhog-Day-Remake. Doch dann nahm der Film an Fahrt auf, und es wurde eine smarte, subversive und witzige Nummer daraus, die viel Spaß gemacht hat. Überraschend gut.

Resident Alien S1

SyFy-Comic-Verfilmung, Alan Tudyk in der Hauptrolle als ein Alien, das in einem Crash auf derErde niedergeht und in die Rolle eines lokalen Einzelhängers, Harry, schlüpft. Toll besetzt, ausgesprochen schräg (und zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, mit einem sehr eigenwilligen Humor). Wird über die Season immer besser. Lohnt sich, wir warten auf S2.

The Italian Job (1969)

Filmklassiker mit Michael Caine, Benny Hill und Noël Coward. Zum ersten Mal gesehen. Wirklich sehenswert sind für mich vor allem die ganzen Autos der Zeit, die Runde auf dem FIAT-Testtrack auf dem Gebäude der alten Fabrik in Turin (im Hotel darunter haben wir vor ein paar Jahren übernachtet), und eine C74 Globemaster. Ansonsten eher belanglos und mit einem frustrierenden Ende.

The Last Shift

Eigentlich nur wegen Richard Jenkins geschaut. Grauer amerikanischer Alltag, düster, tragisch.

The Old Guard

Mystery meets unsterbliche Superhelden-Action. Sehr eigenartiges Ding, unsicher wie ich das finde. Mit Charlize Theron.

Veröffentlicht in Film + Fernsehen

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