Last updated on 2021-12-09
Es ist der Monats-Fünfte, und das bedeutet: Frau Brüllen will wissen, was wir eigentlich den ganzen Tag machen.
Die Nacht fällt unter „durchwachsen“. Immerhin habe ich etwas mehr geschlafen als sonst. Der Tag beginnt heute mit einem klassischen Frühstück, Kaffee und Ibuprofen, wobei ich das erstaunlicherweise seit Monaten nicht mehr hatte. Der Liebste und ich sind von einem Infekt gebeutelt, und ich fühle mich wie vom Bus überrollt. Der Wind pfeift ums Haus, Regen prasselt an die Scheiben. Nach einem eher kurzen Blick auf Twitter schreibe ich einen Einkaufszettel und versuche, die Energie aufzubringen, das Haus zu verlassen. Eigentlich möchte ich viel lieber wieder ins Bett.
09:30. Einkauf erledigt, Altglas und Altpapier ebenfalls entsorgt. Es gab nicht alles, was ich mir vom Angebotszettel markiert hatte, aber doch die meisten Dinge. Der Schreibtisch ruft laut nach mir.
11:55. Ich speichere einen komplizierten Text, an dem ich gearbeitet habe, ab, lese Korrektur, sichere erneut. Fertig. In der Küche schnappe ich mir die Räuchermakrele, die ich heute früh für’s Mittagessen gekauft habe, und zerlege sie feinsäuberlich auf einen Teller. Mittagessen.
12:30. Es regnet, Typ grauer Dauerregen. Theoretisch müsste ich heute noch eine Runde nach draußen, mich bewegen. So ganz sehe ich das noch nicht… erst mal Kaffee machen und zurück an den Schreibtisch.
14:00. Ich speichere den gerade geschriebenen Blogartikel ab und gebe mir einen Ruck. Dass der Liebste mitkommt, macht es einfacher. Wir gehen eine Ingress- und Pokémon-Runde, trotz Nieselregens. Zwischendrin hört es auch mal auf zu regnen. Nach einer Stunde an der frischen Luft ist der Kopf wieder freier, und den guten Vorsätzen hinsichtlich Bewegung ist auch Genüge getan. Zurück an den Schreibtisch.
17:00. Zeit für ein brüllheißes Erkältungsbad. Ich nicke danach ins Badetuch gewickelt auf dem Sofa weg. Als ich wieder in einen semikomatösen Zustand zurückkehre, wird es Zeit, Abendessen zu machen. Der Mann, der sich fitter fühlt, übernimmt heute den Löwenanteil der Küchenarbeit. Es gibt ein trockenes Hühnercurry aus Andhra Pradesh, gut und lecker. Nach dem Abendessen würde ich gern noch etwas an Blogartikeln arbeiten, aber das halbe Yahoo-Network und damit auch Flickr haben den Hiccup, und auch mein Bloganbieter scheint nur in geologischen Geschwindigkeiten erreichbar. – Dann eben nicht. Ich lese den aktuellsten Tweet-Thread von Seth Abramson zu Trump, und verziehe mich dann mit einer Tasse Tee auf’s Sofa.
20:45. Ich beende diesen Artikel, denn heute passiert nicht mehr viel außer Tee und TV schauen.
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