Last updated on 2022-11-13
„Blame millennials for the vanishing bar of soap“ betitelte CBS einen Beitrag über veränderte Waschgewohnheiten, den – zumindest im englischsprachigen Raum – die Medien en masse aufgriffen.
Tatsächlich seien die einzigen, die sich (den Körper) noch mit Seife wüschen, Männer über 60, während die jüngeren Generationen flüssige Seife bevorzugen.
Some 60 percent of millennials believe that germs live on bars of soap, a notion that may be supported by research. Despite a 1988 study that found washing with contaminated bar soap was unlikely to transfer bacteria, the advent of new, stronger pathogens may heighten the risk of germ-laced soap. Minnesota’s Department of Health recommends liquid soap for hand washing.–
Quelle: SF-Gate
Die von mir geschätzte Frau @sinnundverstand fragte dann vor ein paar Tagen auf Twitter
Tatsächlich habe ich dünne Handschuhe, die ich z.B. häufig bei Einkäufen im Supermarkt (Thema: Fäkalkeime an Einkaufswagengriffen) oder im ÖPNV trage. Aber ich schweife ab… zurück zur Seife.
In meinem Privat-Haushalt ist das mit der Hygiene auf dem Seifenstück kein Problem, in der Öffentlichkeit dagegen ist mir ein Flüssigseifenspender, im Idealfall einer ohne Kontakt mit den Oberflächen des Gerätes, aber sehr viel sympathischer – UND hygienischer. Und es kommt nicht von ungefähr, dass in quasi allen medizinischen Einrichtungen mit möglichst kontaktlosen Systemen Handwaschseifen der flüssigen Art eingesetzt werden. Nicht zuletzt, weil viele davon auch viel hautschonender sind als die gute alte Seife.
Offen gestanden, das gute alte Seifenstück ist vor allem eins: ökonomisch. Schon durch Hotelseifen wird es bei mir so schnell nicht wegsterben, aber sehr viel lieber benutze ich tatsächlich Flüssigseife. Und zwar diese hier:
Obwohl die HandSan-Flüssigseife Lavendel in ihrem simplen IKEA-Spender ein echter Hingucker ist, mag ich sie jedoch nicht wegen ihrer dekorativen Färbung, sondern weil meine Haut mit den darin verwendeten Tensiden gut klarkommt, und ich den dezenten Lavendelton. den sie verströmt, sehr angenehm finde. Auch recht penetrant an der Haut haftende andere Gerüche lassen sich damit gut vertreiben.
Die standardisierte Inhaltsstoffangabe;
Aqua, Sodium Laureth Sulfate, Glycerin, Cocamidopropyl Betaine, Parfum, Coco-Glucoside, Glyceryl Oleate, Citric Acid, Lactic Acid, Lavandula Angustifolia Oil, Sodium Lactate, Sodium Chloride, Polysorbate 20, Sodium Benzoate, Linalool, CI 60730.
Das eingesetzte Tensid Kokosbetain ist nicht nur hautschonend, sondern wirkt darüber hinaus leicht bakterizid.
Ein weiterer Vorteil an Flüssigseife ist für mich, dass ich weder eine rumeierende Seifenschale habe, noch hässliche Seifenränder am Wannen- oder Waschbeckenrand wegschrubben muss. Dafür bezahle ich halt für die flüssigen Tenside etwas mehr.
Im übrigen benutzt auch meine Schwiegermutter, die sich ihrem 80. Geburtstag nähert, schon so lange ich sie kenne flüssige Handwaschseife, das ist nämlich ordentlicher und sauberer. Die „Millennials“ sind also keineswegs an allem schuld – eher schon sind sie eine Generation, die ohnehin zumindest in westlichen Nationen mit flüssiger Handwaschseife in fast allen öffentlichen Einrichtungen aufgewachsen sind, und es gar nicht anders kennen.
[…] Und schon bald merkt mensch, dass die Wascherei die Haut ganz schön strapaziert. Meine Standard-Lavendel-Handseife fiel da bald hinten runter. Eine Weile war der Standard hier die Balea sensitive Handwaschseife, […]