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Das war der Februar

Last updated on 2021-12-09

Medienkonsum

TV und Film: Snooker natürlich, ein paar Mediathek-Dokus. Alles andere wie immer in der Filmnachlese.

Podcasts, Radio, Musik: Ich taste mich mit Einzelfolgen an andere Podcasts heran, bin aber immer noch schwierig bei dem Format. Den 7-teiligen Bag Man Podcast von Rachel Maddow habe ich zu Ende gehört. Ein aberwitziges Stück Zeitgeschichte und ein Lehrstück für exzellente journalistische Arbeit. Besonders fasziniert haben mich Abschnitte, in denen Originalermittler des Spiro-Agnew-Falls noch neue Details durch den Podcast herausfanden und ihre überraschten Reaktionen dazu. Unbedingt anhören.

Bücher und Hörbücher: Auch diesen Monat der Verweis auf die Leseliste 2019.

Highlights / Tiefpunkte

Das Highlight des Monats war ganz ohne Zweifel, mal wieder auf einen Roadtrip zu kommen. Wir brauchten das ganz dringend. Bei eben diesem Roadtrip (mehr dazu unter Was sonst noch war) waren wir in Antwerpen, und haben uns abends den nahezu leeren Bahnhof angeschaut. Die Centraal Station von Antwerpen ist ein architektonisches Highlight, eine Synthese aus einem alten, kathedralenartigen Bahnhofsgebäude mit hochmoderner Funktion auf insgesamt 4 Ebenen. Wunderschön und einfach genial umgesetzt. Unter Tiefpunkte verbuche ich mal wieder Zahnarzt, oder eher, das Gesamtzahnproblem.

Was sonst noch war

  • Ich hatte meinen ersten Einsatz als Schöffin – genauer, zwei Termine binnen weniger Tage zu einem etwas komplizierteren und, so die Richterin, „doch eher ungewöhnlichen“ Fall von Einbruchdiebstahl. Hätte man es als Krimi inszeniert, es hätte dramaturgisch kaum besser sein können. Es war spannend, bedrückend, aufschlussreich, lehrreich. Ich bin sehr froh, dass ich für dieses Jahr ein gutes Team aus Richterin und Ko-Schöffin erwischt habe, und im speziellen Fall war ich besonders glücklich, dass sich am Ende alle Parteien doch nahezu einig über das Urteil waren.
  • Familienbesuch bei meiner und seiner Mutter. SchwieMu wird immer komplizierter. Sie redet einfach durch, ohne zuzuhören; ihre Diabetes ist in einer Phase, die nach Intervention verlangen würde, stattdessen ernährt sie sich primär von high carb processed junk, und meint, wenn ihr „schwummrig“ sei, müsse sie aber keinen Blutzucker messen, und überhaupt sei ja Blutzucker bis 200 gar nicht so schlimm. An Nierenschäden sind selbstredend NUR die bösen falschen Medikamente schuld. Es ist schwer, da ruhig zu bleiben. Aber sie ist über 80, und wenn sie nicht will, ist alle Rede eh vergebens. Auf der Sofa-vs-Rücken-Ebene wie auf der Stressreduktionsebene den Beschluss erneuert, dort nicht mehr zu übernachten.
  • Gute Freunde haben ihren 50. Geburtstag gefeiert, das war der Hauptanlass für den Roadtrip. Also waren wir in München, haben endlich mal wieder Freunde getroffen, die wir lang nicht gesehen haben. Fabelhaftes Essen in der Osteria des Vertrauens, Spaziergang im Hofgarten, München 101. Neue Gesichter aus dem Internet kennen gelernt. Insgesamt einfach gut.
  • Wir haben uns die Außenstelle Luftwerft des Deutschen Museums in Oberschleissheim angeschaut – ich habe schon begeisterndere Flugzeugmuseen erlebt, das Erlebnis war etwas durchwachsen. Die größte Halle, in der die meisten Jets und auch rare Senkrechtstarter-Prototypen stehen, war allerdings wirklich sehr interessant.
  • Der Rückweg ging über Strasbourg und Antwerpen. Das langsame Gondeln durch Bayern und dann den Schwarzwald war schön. Mitten im Hochschwarzwald dann plötzlich dick Schnee und voller Skibetrieb am Sonntag, bei strahlendem Sonnenschein und zweistelligen Plus-Temperaturen. Insgesamt fand ich die BaWü-Seite interessanter und attraktiver als die bayerische. Am Montag Shopping bei e-leclerc, dann weiter nach Antwerpen. P+R ist die bessere Option. Übernachtung im Indigo – das bislang schwächste Indigo Hotel, aber in toller Lage. Ein spannendes China-Restaurant entdeckt, das aber leider geschlossen war. Cocktail bei Appelmanns; das Bistro wäre dann durchgespielt.
  • Zum Monatsende auch in Hamburg schönes Frühlingwetter; selbst gemachte Wurst gegrillt.

Ausblick

Arbeitstechnisch hänge ich ein paar dringenden Aufgaben hinterher, die – von Schöffeneinsatz und Zahnarzt bzw. Physiotherapie abgesehen – diesen Monat die Top Prio haben werden. Alles andere dann im April…

Veröffentlicht in Querbeet

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